#7 - Von GRI zu ESRS: Der Weg zum Nachhaltigkeitsbericht
Shownotes
In der siebten Folge des BDO Podcasts „Wir leben Nachhaltigkeit“ diskutiert Moderatorin Katja Gruber mit Jacqueline Friedl und Mathias Nell von der Salesianer Miettex GmbH über die Herausforderungen und Umsetzung der Nachhaltigkeitsberichterstattung gemäß der CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) und den ESRS (European Sustainability Reporting Standards). Diese Folge beleuchtet den Übergang von einem bestehenden GRI-Nachhaltigkeitsbericht zu einem ESRS-konformen Bericht und thematisiert die spezifischen Anforderungen der ESRS, insbesondere im Hinblick auf die Durchführung einer Klimarisikoanalyse und deren praktische Umsetzung. Darüber hinaus geben Jacqueline Friedl und Mathias Nell spannende Einblicke in die aktuellen Umweltprojekte von Salesianer.
Jacqueline Friedl und Mathias Nell sind im Nachhaltigkeitsmanagement der Salesianer Miettex GmbH tätig. Als österreichisches Familienunternehmen mit über 100 Jahren Geschichte ist Salesianer mit 30 Standorten Marktführer für Wäschedienstleistungen und Textilien in Österreich sowie Zentral- und Osteuropa. Beide arbeiten in einer Stabstelle mit direkter Berichtslinie an die Geschäftsführung und den Aufsichtsrat und repräsentieren „Nachhaltigkeit im Doppelpack“.
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00:00:00: KATJA GRUBER Herzlich willkommen zu Wir leben Nachhaltigkeit von der Theorie in die Praxis, dem BDO-Podcast. Wir beleuchten die Herausforderungen der Nachhaltigkeitsregulatorik mit ausgewählten Expertinnen aus Unternehmenspraxis sowie Recht und Prüfung. Mein Name ist Katja Gruber und ich darf Sie durch diese Podcast-Reihe begleiten. und ich darf Sie durch diese Podcast-Reihe begleiten. Und am Ende jeder Folge erwarten Sie praktische Insights und Tipps im Hinblick auf die Prüfung von Nachhaltigkeitsberichten. Für viele von der CSRD betroffene Unternehmen wird es nun ernst. Große Unternehmen laut Unternehmensgesetzbuch müssen im Jahr 2026 verpflichtend über das Geschäftsjahr 2025 berichten. Das heißt, mit Ende dieses Jahres sollten Prozesse zur Datensammlung und Integration von Nachhaltigkeit in Geschäftsprozessen nun final stehen, denn für das kommende Jahr müssen dann bereits valide Daten gesammelt werden. Einige Unternehmen haben bereits in der Vergangenheit auf freiwilliger Basis über ihr Nachhaltigkeitsengagement berichtet. Hierfür nutzten viele eine Berichtsstruktur nach der Global Reporting Initiative, kurz GAI. Nun gilt es aber, die European Sustainability Reporting Standards, kurz ISRS, für eine CSRD-konforme Berichterstattung umzusetzen. Um dieses Thema heute näher zu beleuchten, darf ich gleich zwei Vertreterinnen von Salesianer Mitex GmbH, einem österreichischen Familienunternehmen mit mehr als 100 Jahren Geschichte, bei mir im Studio begrüßen. Lieber Herr Nell, liebe Frau Friedl, herzlichen Dank, dass Sie heute mit mir über die Nachhaltigkeitsberichterstattung und vor allem Ihre Projekte im Bereich Umwelt sprechen werden.
00:01:47: MATHIAS NELL Vielen Dank für die Einladung.
00:01:49: JACQUELINE FRIEDL Danke auch von mir.
00:01:52: KATJA GRUBER Bevor wir uns ihrer Reise von einem GAI-Bericht hin zu einem ISRS-Bericht sowie ausgewählten Projekten und Themen im Bereich Nachhaltigkeit widmen, würde ich gerne mit einer kurzen Vorstellung beginnen. Sie beide sind im Nachhaltigkeitsmanagement von Salesianer tätig, dem Marktführer für Wäschedienstleistungen und mit Textilien in Österreich sowie Zentral- und Osteuropa. Welche Aufgaben zählen denn so zu Ihrem täglich Brot und wie ist das Thema Nachhaltigkeit bei Ihnen organisiert bzw. wie ist auch Nachhaltigkeit bei Ihnen historisch im Unternehmen gewachsen? Vielen Dank für die Frage.
00:02:24: MATHIAS NELL Dank für die Frage. Nachhaltigkeit ist bei Salesianer vor allem ein datengeschütztes Programm zur kontinuierlichen Verbesserung, einerseits für die Umwelt, aber auch andererseits für unsere Stakeholders. Deshalb auf Ihre Frage nach dem täglichen Brot beschäftigen wir uns einerseits sehr viel mit der Erhebung und Auswertung von Nachhaltigkeitsdaten, sind vor allem Energiedaten, Wasserverbrauchsdaten, Daten zu Waschmitteln, aber auch zu unseren Textilien, die natürlich eine große Rolle in unserem Geschäftsmodell spielen. Andererseits wollen wir, weil Nachhaltigkeit nur von allen auch tatsächlich erfolgreich mitgetragen werden kann oder auch zum Erfolg geführt werden kann, möglichst viele unserer Kolleginnen und Kollegen mit ins Boot holen. Und deshalb sind die Frau Friedl und ich doch sehr viel auch im Unternehmen unterwegs, auf Reisen, um über Nachhaltigkeit zu informieren, zu sensibilisieren, aber auch zu erklären, was wir tun, was wir machen, aber auch, wo wir hinwollen. Und nicht zuletzt, und das ist glaube ich auch ein recht wichtiger Punkt, ist, wir sehen in unserem Bekenntnis zur Nachhaltigkeit und auch in unserer laufenden Verbesserung der Nachhaltigkeitsperformance ein klares Differenzierungsmerkmal zum Wettbewerb. Deshalb unterstützen wir tatsächlich nahezu täglich unsere Sales-Kolleginnen und Kollegen einerseits bei Kundenpräsentationen oder auch in Ausschreibungen. Zu Ihrer zweiten Frage, wie Nachhaltigkeit bei Salesianer organisiert ist. Nachhaltigkeit ist eine Stabstelle mit direkter Berichtslinie, einerseits an die Geschäftsführung, aber auch an den Aufsichtsrat.
00:04:02: KATJA GRUBER Wie Sie bereits erwähnt haben, steigt jetzt der Druck, seitens unterschiedlicher Stakeholder nachhaltig zu sein. Sie haben jetzt bereits Kunden und Ausschreibungen erwähnt. Gibt es denn Themen oder Daten, die hierbei in Ausschreibungen besonders in Fokus geraten? Und hat Ihnen Ihr Nachhaltigkeitsbericht vielleicht auch in der Vergangenheit geholfen?
00:04:23: MATHIAS NELL Zu Ihrer zweiten Frage hinsichtlich Nachhaltigkeitsbericht, ja, wir haben einerseits eine Langfassung unseres Nachhaltigkeitsberichts, der ist fast über 100 Seiten lang, den verschicken wir nicht an unsere Kunden nur auf Anfrage, wir haben aber auch einen Kurzbericht und der wird an unsere Kunden auch verschickt bzw. nehmen unsere Sales-Kolleginnen und Kollegen den auch immer mit. Die Daten, die da drinnen stehen, helfen auch, weil sie auch Kunden dazu anregen, okay, was kann ich denn von Salesianer tatsächlich auch an Daten bekommen, die ich vor dem Hintergrund meiner Berichterstattung, meinen Nachhaltigkeitspflichten auch tatsächlich brauche. Wir erleben immer wieder in unseren Kundengesprächen gemeinsam mit unseren Kolleginnen, dass zwei Themen besondere Relevanz haben. Das ist einerseits der Corporate Carbon Footprint, beziehungsweise inwiefern wir mit Daten zur Erhebung, zur Messung des Corporate Carbon Footprint unserer Kunden auch beitragen können. Das ist dann vor allem Scope 3, eingekaufte Güter und Dienstleistungen. Da können wir durchaus sehr kundenspezifisch Daten liefern. Das andere Thema, das immer mehr aufkommt, erleben wir, ist die soziale Nachhaltigkeit, vor allem in Verbindung mit unseren Textilien, weil natürlich Textilien auch oft angeprangert werden in der Öffentlichkeit. Manchmal zu Recht, manchmal aber auch fälschlicherweise. Und hier liefern wir dann Daten einerseits zu Gütesiegeln, die hinter unseren Textilien stehen, ökologische Gütesiegel wie auch soziale Gütesiegel, aber auch zu unserem Monitoring unserer Lieferanten. Wir haben dieses Jahr ein Nachhaltigkeitsmonitoring unserer Schlüssellieferanten eingeführt.
00:05:59: KATJA GRUBER Sie müssen ja nun Ihren ersten verpflichtenden Nachhaltigkeitsbericht im Jahr 2026 zum Geschäftsjahr 2025 offenlegen und Sie haben ja bereits jetzt in der Vergangenheit nach GAI berichtet. Wie sahen denn jetzt Ihre ersten Schritte in Richtung CSRT-Bericht aus und haben Sie da vielleicht eine Art GAP-Analyse zu Beginn durchgeführt? Wie sind Sie hier konkret vorgegangen, um das Thema auch möglichst effizient umzusetzen und Bestehendes zu nutzen?
00:06:28: MATHIAS NELL Also der erste Schritt war tatsächlich auch eine GAP-Analyse durchzuführen. Dabei haben wir zuerst die Anforderungen der CSRD bzw. der ISRS uns angesehen und dann wollten wir mal sozusagen quick and dirty einen Quick-Check machen. Was haben was haben wir nicht? wir, Dabei sind wir nicht auf die Wesentlichkeit eingegangen beziehungsweise haben die nicht abgestellt, weil wir in unserem Team einfach sehen wollten, was ist denn laut diesen Standards insgesamt von uns gefordert. Wie Sie wissen, man muss dann nur dann das berichten, was auch tatsächlich als wesentlich identifiziert wird. Aber wir wollten mal einen umfangreichen oder einen umfassenden Überblick bekommen. Der nächste Schritt war aber tatsächlich dann eine detailliertere Analyse, gemeinsam auch mit einer Beratung und die ist auch noch nicht zur Gänze abgeschlossen.
00:07:18: KATJA GRUBER Und wo konnten Sie so die größten Gaps identifizieren?
00:07:23: MATHIAS NELL Ich würde das gerne trennen in sozusagen zwei Bereiche. Also einerseits von einer etwas höheren Flugebene betrachtet, ist das größte Gap wahrscheinlich unsere Dokumentation. Also wir haben in der Vergangenheit bereits unheimlich viel im Bereich der Nachhaltigkeit gemacht, tun das auch jetzt und werden das auch in Zukunft weiterhin tun. Aber die CSRD bzw. die ISRS geben eine ganz klare Struktur für das Reporting vor. Und weil Sie vorher die GRI, die Global Reporting Initiative, erwähnt haben, auch da gab es eine klare Struktur, aber die ist bei CSRD, ISRS noch weitreichender, noch in gewisser Weise formalisierter. Sie müssen berichten über die Governance einerseits, über die Strategie, das Management der Auswirkungen. Sie müssen das Programm erklären, die dahinterstehenden Maßnahmen, die Ziele und auch die Kennzahlen. Und ich glaube, hier müssen wir, ja, wir haben natürlich schon viel berichtet und wir haben auch eine ähnliche Struktur in unseren Berichten in der Vergangenheit gehabt, aber da müssen wir noch mehr und besser vom Machen hin zur Dokumentation kommen, zur Dokumentation entlang dieser sieben Punkte. Das ist der eine Punkt auf der höheren Flugebene, auf der tieferen Flugebene etwas kleinteiliger betrachtet, nämlich insbesondere auf der Ebene der themenbezogenen ISRS sehen wir vor allem das Thema der Umweltverschmutzung als durchaus herausfordernd an, weil das extrem datengetrieben ist und sich auch wirklich eine Fülle von Regulierungen dahinter versteckt.
00:08:52: KATJA GRUBER Sie haben jetzt jetzt ein paar offene Punkte, also Gaps, angesprochen, vor allem im Hinblick auf die Dokumentation, aber auch auf Daten. Wie werden Sie diese Gaps nun priorisieren, um diese sozusagen strukturiert abzuarbeiten?
00:09:07: MATHIAS NELL Wir müssen priorisieren wenn wir nicht alles auf einmal tun können, und, um ehrlich zu sein, tun wollen. So erreichen wir gar nichts und deshalb haben wir die Priorisierung nach zwei Größen durchgeführt. Einerseits war das die Wesentlichkeit und andererseits aber auch die Schwierigkeit der Umsetzung beziehungsweise der CSRD- und ISRS-konformen Berichterstattung. Und bezüglich dem Gap Closure, wonach Sie auch gefragt haben, da stehen wir jetzt eigentlich mittendrin.
00:09:36: KATJA GRUBER Sie haben jetzt den Faktor Schwierigkeit angesprochen. Welche Themen bringen denn aus Ihrer Sicht eine große Schwierigkeit mit sich oder vielleicht auch einen hohen Ressourcenbedarf, weshalb Sie jetzt bereits damit beginnen?
00:10:05: MATHIAS NELL Im Bezug auf – also Sie haben ja den klassischen Dreiklang auch dort, ESG bezüglich dem S, also der sozialen Nachhaltigkeit und der Governance, Unternehmenspolitik, sehen wir jetzt in Aufwand nicht so groß, weil wir dort, weil einfach das Thema Personal zum Beispiel oder Human Resources natürlich schon lange verankert ist und deshalb haben wir dort schon eine Datenpool bzw. Datenmaterial auch zurückgreifen. Wenn es um die Lieferkette geht oder soziale Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette, da sind wir sehr stark angewiesen und da beginnt dann schon eine dieser Herausforderungen auf unsere Lieferkette, auf unsere Lieferanten. Einige davon sind top und da schreibt man eine Mail und dann kriegt man mehr Daten als gefordert. Bei anderen hingegen muss man tatsächlich intensiv nachlaufen, weshalb wir dort in der Priorisierung auch gesagt haben, wir fokussieren uns jetzt einmal auf unsere Lieferanten, mit denen wir mehr als 100.000 Euro Umsatz machen pro Jahr. Das ist das eine. Im Bereich ökologische Nachhaltigkeit, da liegt tatsächlich eine große Challenge. Also es beginnt natürlich beim Corporate Carbon Footprint. Scope 1, Scope 2, also energiebezogene Sachen, die sind jetzt nicht so schwierig für uns. Das ist relativ einfach. Scope 3 in Teilen auch. Aber wenn es dann über bezogene Güter oder eingekaufte Güter und Dienstleistungen geht, dann wird es auf jeden Fall herausfordernd. Und das andere, was ich vorher erwähnt hatte, ist tatsächlich dann Daten zur Umweltverschmutzung. Also da geht es ja in Bereiche Mikroplastik hinein, besorgniserregende Stoffe, besonders besorgniserregende Stoffe, Luftverschmutzung, Bodenverschmutzung, Wasserverschmutzung. Und das ist extrem, wie ich vorher gesagt habe, datengetrieben und dahinter stehen so viele Richtlinien, so viele Verordnungen, also allein die CSRD und ISRS haben ja schon echt viele, viele Seiten. Wenn man aber das nochmal aufklappt, dann sind das tausende Seiten und dann wird es extrem schwierig.
00:12:00: KATJA GRUBER Wir haben vorhin schon über die Lücken vom GAI-Bericht zum ISRS-Nachhaltigkeitsbericht gesprochen und bei so gut wie jedem Unternehmen stellt ein Gap die Klimarisiko- und Vulnerabilitätsanalyse dar. E1 Klimawandel gefordert, aber auch im Zuge der EU-Taxonomieverordnung, um Taxonomiekonformität bei gewissen Wirtschaftstätigkeiten zu erreichen und offenlegen zu können. Bei Klimarisiken sprechen wir ja grundsätzlich auf der einen Seite von physischen Klimagefahren, wie beispielsweise Sturm, Hochwasser oder auch die Temperaturveränderung, die Unternehmen beeinflussen kann, und auf der anderen Seite von transitorischen Risiken und Chancen in Verbindung mit dem Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft. Wo steht Salesianer aktuell in diesem Prozess?
00:12:55: MATHIAS NELL Wenn wir das aufteilen in einerseits die physischen Klimarisiken und dann die transitorischen Risiken, bezüglich der physischen Klimarisiken sind wir mittendrin im Prozess und erheben gemeinsam mit einem österreichischen Start-up für jeden unserer 30 Standorte die entsprechenden Klima- aber auch Biodiversitätsrisiken. Wenn Sie nach den transitorischen Chancen und Risiken fragen, die haben wir schon in der Vergangenheit auch in unseren Nachhaltigkeitsberichten ausgewiesen, darüber berichtet. Hier müssen wir aber auch vor dem Hintergrund der Erfordernisse der entsprechenden Standards, der Regulierungen deutlich detaillierter werden und diese von einer doch derzeit noch relativ allgemeinen Beschreibung, die uns aber ein gutes Gefühl und durchaus gibt und auch sicherlich die Realität auch ganz gut widerspielt, hin zu einer viel detaillierteren Beschreibung mit auch einer finanziellen Bewertung kommen.
00:13:48: KATJA GRUBER Bei der Durchführung einer Klimarisikoanalyse spricht man ja auch immer wieder von einer Szenarioanalyse, sprich es müssen verschiedene Emissionsszenarien berücksichtigt werden. Bei den physischen Klimagefahren wäre das jetzt beispielsweise ein hohes Emissionsszenario. Welche Kriterien, Annahmen, Szenarien haben Sie denn so für Ihre Analyse verwendet?
00:14:09: MATHIAS NELL Also wie gesagt, wir nutzen hier die Expertise beziehungsweise das Tool eines österreichischen Startups und dort sind unterschiedliche RCPs oder Representative Concentration Pathways auch abgebildet, die uns einen guten Einblick darüber geben, wie sich die physischen Risiken auch in unterschiedlichen Klimaszenarien 1,5, 2,5 bis hin zu 8,5 entwickeln können. Und dabei werden die Größen, die Sie auch genannt haben, wie Hitzestress und Wasserstress, aber auch Hochwasser und Hagel betrachtet. aber auch Hochwasser und Hagel betrachtet.
00:14:43: KATJA GRUBER Sie haben uns jetzt schon erste Einblicke in die Rahmenbedingungen Ihrer Szenarioanalyse gegeben. Zu welchen Ergebnissen sind Sie jetzt aber nun gekommen und werden Sie auch Anpassungslösungen beziehungsweise Maßnahmen in Zusammenhang mit den identifizierten Risiken setzen?
00:14:59: MATHIAS NELL Also die Ergebnisse sind für jeden Standort unterschiedlich. Also einige Standorte sind oder werden vom Klimawandel nicht oder nur kaum betroffen sein. Bei manchen aber werden Risiken wie Hochwasser oder, und das ist für unser Geschäft natürlich besonders relevant, Wasserstress prognostiziert. Auch Hitzestress kann mitunter eine Rolle spielen. Hitzestress kann mitunter eine Rolle spielen. Zu Ihrer Frage hinsichtlich der Anpassungslösungen, die werden wir ja, beziehungsweise treffen, treffen wir sie bereits. So ist auch Hitze nicht erst in irgendeiner fernen Zukunft, sondern schon jetzt. Ich meine, wir blicken wieder auf einen Sommer zurück, der durchaus auch einige heiße Tage hatte. Ist natürlich schon jetzt auch ein Thema, vor allem in unseren Betrieben, wo, wie Sie sich vorstellen können, Wärme eine große Rolle spielt. Wir waschen natürlich einerseits, andererseits auch für das Mangeln, sprich jetzt herkömmlich gesagt fürs Bügeln. Deshalb ergreifen wir schon jetzt auch entsprechende Maßnahmen, die zur Kühlung auch beitragen, unsere Betriebe, beziehungsweise auch unsere Kolleginnen und Kollegen, die dort arbeiten, einerseits durch Isolierungen. Wir erproben aber auch innovative, aber durchaus auch unkonventionelle Methoden, wie zum Beispiel kühlende Jacken für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wasserstress, auch für uns, wie vorher erwähnt, ein großes Thema. Werden wir bei den möglicherweise betroffenen Standorten noch weitere Analysen durchführen. Da verlassen wir uns nicht ausschließlich auf das österreichische Startup, sondern wollen dort auch mit lokalen Expertinnen und Experten zusammenarbeiten und auch frühzeitig in den Dialog mit den Behörden gehen. Das ist ein Thema, das dann durchaus auch ein Collective-Action-Thema ist und nicht von einzelnen Betrieben oder Unternehmen auch bewältigt werden kann. Das gilt auch dort, wo Hochwasser bei uns ein Risiko darstellen kann, beziehungsweise Hochwasser als Risiko prognostiziert wird. Weil auch dort, es macht keinen Sinn, wenn wir mit irgendwelchen Schutzwellen oder Mauern arbeiten und der Betrieb daneben sauft ab. Und umgekehrt auch nicht, sondern da muss man eben gemeinsam Lösungen finden mit der lokalen Politik. Insgesamt sehen wir die Erkenntnisse und deshalb haben wir uns darauf auch durchaus fokussiert, auf die physischen Klimarisiken als sehr wertvoll an, weil sie eigentlich eine sehr zentrale Frage beantworten. wertvoll an, weil sie eigentlich eine sehr zentrale Frage beantworten. Eine existenzielle Frage für uns Esalisianer, nämlich wo und wie müssen unsere Wäschereien in der Zukunft eigentlich sein? Nämlich auch neue, das heißt, wenn wir neue bauen bzw. auch bestehende akquirieren, dann schauen wir uns, und das haben wir in der Vergangenheit auch schon gemacht bei einer Übernahme, schauen wir uns sehr wohl auch die physischen Klimarisiken an, um zu sehen, okay, wie sieht denn das da in 20, 30, 40, 50 Jahren aus? Wie kann es aussehen? Und welche Maßnahmen existieren schon jetzt? Und mitunter kann es dann noch zu Kaufpreisminderungen kommen. Man sagt, okay, da gibt es vielleicht ein Hochwasserrisiko, dem aber noch nicht adäquat vorgebeugt wurde.
00:18:06: KATJA GRUBER Im Hinblick auf die Berichterstattung sprechen wir ja immer von den wesentlichen Themen, die Themen, die dann auch im Bericht inkludiert werden und im Zuge der Wesentlichkeitsanalyse identifiziert wurden. Welche Auswirkungen, Risiken und Chancen konnten Sie denn bisher neben klimabezogenen Risiken und Chancen identifizieren? Und welche Umweltthemen werden denn voraussichtlich wesentlich sein, beziehungsweise wo stehen Sie aktuell im Prozess der Wesentlichkeitsanalyse?
00:18:35: JACQUELINE FRIEDL Ja, also wo wir aktuell stehen, aktuell befinden wir uns noch mitten in der Wesentlichkeitsanalyse nach der CSRD. Wir führen gerade Relevanzeinschätzungen mit verschiedenen Stakeholdern durch, anhand einer umfassenden Themenliste. Diese Themenliste richtet sich stark an der im ISRS angeführten Longlist. Und ja, wir versuchen externe als auch interne Stakeholder einzubeziehen. Externe Stakeholder sind zum Beispiel Kunden, Lieferanten und auch Kreditgeber. Und für diese relevanten Themen, die sich daraus ergeben mit den Gesprächen, führen wir anschließend eine Wesentlichkeitsanalyse durch. Die Wesentlichkeitsanalyse ist, wie gesagt, aktuell noch nicht abgeschlossen. Aus den Gesprächen mit den Stakeholdern können wir aber sagen, dass zum Beispiel der gesamte E1-Standard zum Klimawandel, Wasserverbrauch und Wasserentnahme aus dem E3-Standard und der gesamte S1-Standard über die eigene Belegschaft als sehr relevant eingestuft wurde von den Stakeholdern und der Standard S3 betroffene Gemeinschaften, wurde von den meisten Stakeholdern überwiegend als nicht relevant eingestuft. Wie ist jetzt unsere weitere Vorgehensweise? Bei der Bewertung der doppelten Wesentlichkeit werden wir jedes relevante Thema, das wir vorab gemeinsam mit den Stakeholdern identifiziert haben, genauer analysieren. Wir werden für jedes Thema mögliche Auswirkungen identifizieren und bei der Impact-Analyse die Auswirkungen nach der Eintrittswahrscheinlichkeit, dem Ausmaß, dem Umfang und der Unumkehrbarkeit bewerten und bei der finanziellen Analyse identifizieren wir zunächst Chancen und Risiken in Bezug auf ein relevantes Thema und auch dort werden wir das finanzielle Ausmaß und die Eintrittswahrscheinlichkeit bewerten.
00:20:35: KATJA GRUBER Jetzt ist schon der Standard I3 Wasser- und Meeresressourcen mit den für Sie wesentlichen Unterthemen Wasserverbrauch und Wasserentnahme gefallen. Sie als Wäscherei haben natürlich einen tendenziell höheren Wasserverbrauch als manche andere Branche. Welche Kennzahlen, Ziele und Strategien verfolgen Sie denn so in diesem Bereich, um Ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu vermindern?
00:21:00: JACQUELINE FRIEDL Ja, also zunächst einmal, das stimmt, Wasser ist für uns als Wäscherei ein sehr wichtiges Thema und wir sind uns natürlich auch der Verantwortung um einen schonenden Umgang mit der Ressource Wasser bewusst. In Österreich haben wir glücklicherweise noch ausreichend Wasservorkommen, aber auch das kann sich natürlich ändern. Wie Matthias vorhin schon gesagt hat, schauen wir uns auch für jeden Standard das Thema Wasser und Wasserknappheit an. Ein erhöhtes Risiko in Bezug auf Wasserverfügbarkeit konnten wir bereits für Bukarest ausmachen und weniger verfügbares Wasser hat für uns natürlich auch wirtschaftliche Auswirkungen, denn weniger Wasser bedeutet für uns auch, dass wir weniger Wäsche waschen können. Wie gesagt, also zusammengefasst, Wasser ist aus ökologischer und ökonomischer Sicht für uns wichtig und daher erheben und monitoren wir unseren Wasserverbrauch und die Abwassermengen in all unseren Betrieben laufend und wir berechnen auch laufend wesentliche KPIs zum Wasserverbrauch. 2023 lag der Wasserverbrauch bei etwa 8,5 Liter pro Kilogramm gewaschener Wäsche und hier konnten wir bereits im Vergleich zum Vorjahr, also zu 2022, eine Verbesserung von rund 11 Prozent erwirken. Bis 2040 wollen wir uns noch einmal verbessern und auf einen Wasserverbrauch von 5 Liter pro Liter gewaschene Wäsche kommen. Ja, was sind jetzt die Maßnahmen, die wir im Bereich Wasser und Abwasser ergreifen. Das sind zum Beispiel, dass wir unsere Wasch- und Trocknungsprozesse laufend optimieren. Das heißt, wir versuchen, Wäsche von Textilien mit ähnlichen Waschanforderungen gemeinsam zu waschen. Wir versuchen, das Recycling vom Wasser weiter auszubauen. Damit meine ich die Abwasseraufbereitung von Schmutzwasser zum Beispiel. Und wir investieren auch in moderne Technologien, weil modernere Waschmaschinen benötigen meist auch weniger Wasser. Also das sind ein paar unserer Maßnahmen.
00:23:20: KATJA GRUBER Neben Wasser stellen ja auch Abfälle im Bereich ISRS E5 Kreislaufwirtschaft ein für Sie relevantes Thema dar. Welche Abfälle zählen denn so zu Ihren größten Abfallströmen und wie begegnen Sie diesem Thema, auch hier die Auswirkungen zu verringern?
00:23:37: JACQUELINE FRIEDL Also wir als Wäscherei, wir vermieten Wäsche, und natürlich sind da das Thema Textilien ein großes Thema, auch in Bezug auf das Thema Abfall. Daher gehören Textilien gefolgt vom Verpackungsmaterial zu unseren Hauptabfallströmen. Textilien, die für Reuse- und Recyclingzwecke eingesetzt werden, werden bei uns aussortiert und separat gesammelt. Die Textilien werden dann zum Beispiel zu Putzlappen weiterverarbeitet oder zum Beispiel von der Lenzing AG zur Herstellung von Zellulosefasern verwendet. Oder wir sind auch bei einigen Recyclingprojekten Projektpartner, wo unsere Alttextilien eingesetzt werden. Ein solches Projekt ist zum Beispiel das Restex-Projekt der FH Wiener Neustadt. Bei diesem Projekt liegt der Fokus auf dem Recycling von Mischgewebe, also Baumwoll- und Polyester-Mischgewebe. Das ist ein textiles Gewebe, das bisher noch schwer oder ja eigentlich kaum wirtschaftlich recycelt werden kann. Wir wollen auch unsere Recyclingquoten gerne weiter ausbauen oder uns hier deutlich verbessern und versuchen da auch unsere bisher, also unsere Kooperationen hochzufahren. Aber das erweist sich einfach derzeit noch schwierig. Viele Recyclers sind nämlich aktuell sozusagen auf Hold. Wir hören dann immer wieder, der Absatzmarkt für Recyclingfasern ist aktuell nicht vorhanden. Und auch bei unseren Kunden merken wir, dass die Nachfrage nach Textilien mit Rezyklatanteil aktuell noch nicht so hoch ist. Wir erhoffen uns aber, dass Recycling von Textilien durch den technologischen Fortschritt bald auch wirtschaftlich interessanter wird und wir uns sozusagen auch in dem Bereich noch weiter verbessern können.
00:25:36: KATJA GRUBER Sie haben jetzt bereits die Recyclingquoten angesprochen und in der Berichterstattung dreht sich jetzt bereits die Recyclingquoten angesprochen und in der Berichterstattung dreht sich ja vieles, aber nicht alles um Daten und Kennzahlen. Sind Sie in der Datensammlung bei dreht sich ja vieles, aber nicht alles um Daten und Kennzahlen. Sind Sie in der Datensammlung bei den Abfällen auf gewisse Herausforderungen gestoßen und konnten Sie vielleicht auch qualitative Informationen aus Ihrem Abfallmanagement für den Nachhaltigkeitsbericht verwenden?
00:25:58: JACQUELINE FRIEDL Ja, also was wir gemerkt haben, ist einerseits das Problem bei der Datenerfassung von den Alt-Textilen im Restmüll. Im Restmüll wird bei uns nämlich einerseits der Gewerbemüll entsorgt, aber auch andererseits die Textilien, die wir eben nicht einem anderen Zweck zuführen können, also ein Reuse- oder Recyclingzweck. Um aber unsere Reuse- und Recyclingquoten errechnen zu können, müssen wir uns natürlich anschauen, welches Potenzial steckt dahinter und müssten daher den Anteil im Restmüll herausrechnen von den Reuse- und Recyclebaren Textilien, die wir aber derzeit noch nicht weiterverwenden.
00:26:57: KATJA GRUBER Das ist in nicht allen Betrieben bisher so einfach mit der Datenerfassung und da sind wir angewiesen zum Teil auf Schätzungen der Betriebsleiter zu dem Anteil dieser Textilien im Restmüll. Vielen Dank für die Einblicke in Ihre aktuellen Projekte im Bereich Wasser und Abfall. Wie wird sich denn nun jetzt Ihre weitere Reise mit der Berichterstattung und auch bei Ihren verschiedenen Projekten gestalten?
00:27:10: MATHIAS NELL Also wir haben einen ganz klaren Plan für jedes der Themen, die wir hier auch besprochen haben, aber auch die anderen, die vielleicht jetzt nicht ganz so wesentlich sind, aber wesentlich genug, um in der Berichterstattung Einzug zu finden. Und diesen Plan werden wir konsequent weiter verfolgen. Natürlich kommen dann auch immer wieder so Querschläge dazu und das gehört aber auch zum vorher angesprochenen täglich Brot. Was ich insgesamt, weil Sie auch nach dem Fokus gefragt haben, wo wir uns besonders damit beschäftigen, das sind im Wesentlichen zwei Themen. Das ist einerseits raus aus Gas, das heißt raus aus fossilen Brennstoffen, die einfach für eine Wäscherei eine tragende Rolle spielen. Da ist es schwierig, derzeit noch Substitutionsmöglichkeiten auch wirtschaftlich vertretbar zu finden, aber man muss einfach beginnen. Man muss anfangen, man muss die Kooperationen anbahnen, damit man dann in fünf, zehn, zwanzig Jahren auch dort ist, wo man hinkommen möchte, aber auch muss. Auch vor dem Hintergrund der österreichischen Klimastrategie. Und das zweite Thema sind die Textilien, die auch die Frau Friedler angesprochen hat. Die Textilien sind neben den fossilen Brennstoffen der zweitgrößte Faktor für unseren Corporate Carbon Footprint. Und auch dort müssen wir eben schauen, dass wir einerseits die Einkaufsmenge reduzieren. Das bedeutet insbesondere, dass wir noch länger als bislang unsere Textilien in unserem Wäschekreislauf halten. Andererseits auch das von der Frau Fiedler angesprochene Rezyklatanteil, wo aber auch die Frau Fiedler eben auch hingewiesen hat auf die derzeitigen Herausforderungen. Aber diese zwei Themen raus aus Gas und Textilien, dort liegen die zwei größten Hebel vor allem im Bereich der Dekarbonisierung für Salesianer.
00:28:52: KATJA GRUBER Wenn Sie jetzt anderen Unternehmen, die vielleicht jetzt mit der Berichterstattung erst starten oder die ihre Nachhaltigkeitsreise erst antreten, erst geben antreten, geben könnten, könnten. welche wären das?
00:29:04: MATHIAS NELL Sehr gerne. Also das Erste hört man eh auch überall. Es verliert aber deshalb nicht an Gültigkeit oder Aktualität. Das erste ist früh starten, denn da gibt es schon wirklich, wirklich dicke Bretter zu bohren. Die sind für jedes Unternehmen auch unterschiedlich. Jeder hat ein anderes Geschäftsfeld, ein anderes Geschäftsmodell. Datenlagen sehen anders aus. Deshalb wirklich früh starten und dabei jetzt nicht so sehr irgendwie auf Vollständigkeit, Vollständigkeit, Vollständigkeit, sondern wie wir das auch eingangs gesagt haben, mal vielleicht einen Quick-Check machen, eher mal sich einen Überblick verschaffen wollen, anstatt jedes einzelne Detail zu verstehen. Darauf kommt es nicht an, aber darauf komme ich auch noch beim dritten Punkt kurz zu sprechen. Der zweite Tipp wäre, Stakeholders einerseits priorisieren, welche sind denn wirklich wichtig. Da kann man sich nämlich total verzetteln und dann versuchen, möglichst viele einzubeziehen. Man wird merken, wenn man mit zehn Leuten gesprochen hat, dann kommt oft immer dasselbe, was auch dann okay ist, weil das auch natürlich eine Erfahrung ist einerseits, andererseits natürlich auch dann manifestiert, okay, wo liegen denn tatsächlich unsere relevanten beziehungsweise wesentlichen Themen? sehr hilfreich auch mehr über uns zu erfahren, an, auch mehr über die vorhin angesprochenen Anforderungen bei Ausschreibungen zum Beispiel oder bei Kundenpräsentationen. Aber sicher zweitens ist Stakeholders priorisieren, einbinden und wir machen das halt für die Salesianer-Gruppe, vor allem mit Kunden, Lieferanten und Banken. Der dritte Punkt, den ich empfehlen würde, ist bei all den ganzen Reporting-Pflichten das Wesentliche bzw. das Eigentliche auch nicht aus den Augen zu verlieren. Weil es geht tatsächlich hier um die Zukunft unseres Planeten, auch um die Zukunft unserer Kinder und echt nicht um die dritte Nachkommastelle in irgendeinem Bericht.
00:31:05: KATJA GRUBER Wir sind jetzt schon am Ende unserer Folge angekommen. Lieber Herr Nell, liebe Frau Friedl, ich bedanke mich ganz herzlich für die tollen Einblicke in Ihr Unternehmen und in Ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung. Ich bin mir sicher, dass Sie unseren Zuhörerinnen einige tolle Impulse mit auf den Weg für die eigene Nachhaltigkeitsreise geben konnten.
00:31:26: MATHIAS NELL Vielen Dank.
00:31:28: JACQUELINE FRIEDL Dankeschön.
00:31:30: KATJA GRUBER An dieser Stelle darf ich noch abschließend den versprochenen Tipp in Hinblick auf die Prüfung von Nachhaltigkeitsberichten geben und dieser bezieht sich heute auf die Durchführung einer Klimarisiko- und Vulnerabilitätsanalyse. Hier unser ganz klarer Tipp. Beschreiben Sie die Parameter und Szenarien, die Sie bei der Durchführung einer Klimarisikoanalyse verwendet haben, ganz genau. Legen Sie das für die Analyse verwendete Szenario offen, nutzen Sie hierfür am besten die Empfehlungen laut ISRS, nämlich ein IPCC-basiertes Szenario wie SSP oder RCP oder eines des Network for Greening the Financial System. Im Hinblick auf die Prüfung ist es nun essentiell, dass sie sich bei der Bewertung von Klimarisiken nicht nur auf ihr Bauchgefühl stützen, sondern dass sie auch konkrete Daten zu verschiedenen Klimaindikatoren und Trends in ihre Analyse mit einbeziehen. Ich bedanke mich ganz herzlich bei unseren Zuhörerinnen und verabschiede mich hiermit. Wir freuen uns, wenn Sie wieder einschalten. Folgen Sie uns auch gerne auf LinkedIn oder abonnieren Sie unseren Kanal, um auch wirklich keine Folge zu verpassen. Wir freuen uns, wenn wir uns beim nächsten Mal wieder hören und gerne können Sie auch Ihre Fragen hinterlassen, die wir dann im Zuge unseres Podcasts beantworten werden.
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